Erfüllt leben im Wandel
Michael Simonsen, 1976 in Hamburg geboren, seit 2001 verheiratet mit einer Pfarrerin, seit 2006 Vater von einem Sohn. Gemeindetätigkeit in München, Oberfranken und Poing (seit 2011), langjährige Erfahrung als Seelsorger und Lebensberater.
Kontakt:
email: michael.simonsen@elkb.de
Tel.: Büro: 08121 971736
Was biete ich an:
- Seelsorge
- Systemische Lebensberatung/
Coaching & Konfliktberatung
- PEP® nach Dr. Bohne
- Hypnokommunikation
- Clearing
Mein Blickwinkel ist:
- ressourcenorientiert
- lösungsfokussiert
- christlich
- offen für unterschiedliche Lebensentwürfe und
Partnerschaftskonzepte
So wie ich Seelsorge verstehe, geht es nicht nur um den einzelnen Menschen in seiner Beziehung zu Gott. Stattdessen ist der Mensch als Gottes geliebtes Geschöpf in allen seinen Bindungen zu sehen.
Als Seelsorger begleite ich Menschen vor allem in biografischen Umbrüchen. Das können fröhliche oder traurige und belastete Situationen sein. Wohltuende Formen für die Seele sind das vertrauensvolle Gespräch, Rituale wie Beichte, Gebet und Segnung oder auch die gemeinsame Vorbereitung eines Gottesdienstes für den Anlass (Taufe, Trauung, Gedenkgottesdienst, Trauerfeier etc).
Ein neuer Mensch kommt auf die Welt, wir feiern Taufe. Ein Kind reift zum jungen Erwachsenen heran und bestätigt mit der Konfirmation die Taufe. Ein Paar findet zusammen und möchte heiraten. Ein betagter oder kranker Mensch wünscht sich Besuch. Ein verstorbener Angehöriger soll verabschiedet werden.
Manchmal geht es aber auch um andere Umbrüche, in denen längere Begleitung sinnvoll sein kann: Glaubenskrisen, Partnerschaftskrisen, Sinnkrisen. Und gerade bei so genannten schweren Verlusten (Tod eines Kindes, Suizid, plötzlicher, ungeklärter oder gewaltsamer Tod) verlaufen Trauerprozesse oft nicht so unkompliziert und längere Trauerbegleitung wird gewünscht.
Als systemisch werden solche Ansätze und Verfahren bezeichnet, die bestimmte Erkenntnisse und Prinzipien berücksichtigen: Der Mensch ist als soziales Wesen stets Teil eines größeren Ganzen und eingebunden in einen sozialen Kontext, in ein Familiensystem, Kollegium, Nachbarschaft etc.
In den Kontexten oder Systemen, in denen wir leben, handelt es sich um lebendige Systeme. Sie sind nicht nur grundsätzlich auf Selbststeuerung und Fortbestand angelegt, sondern auch chaotisch, jedenfalls nicht komplett berechenbar. Manche Lösungsimpulse sind dennoch wahrscheinlich hilfreicher als andere.
Manchmal kann es hilfreich sein, mit mehreren Mitgliedern eines Systems (z.B. Familienmitglieder) zusammenzuarbeiten, aber es ist nicht zwingend. Denn wenn sich ein Teil des Systems verändert, hat das immer Veränderung des Gesamtsystems zur Folge.
Aus dem systemischen Ansatz hat sich zunächst in den USA die Familienberatung entwickelt. Hierbei kann es beispielsweise um Fragen der Partnerschaft, der Sexualität oder der Erziehung gehen.
Menschen erfahren Wirklichkeit unterschiedlich. Diese persönliche Wirklichkeitserfahrung wird respektiert.
Probleme werden von den verschiedenen Menschen völlig unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. Was der eine als leidvoll empfindet, stört den anderen möglicherweise gar nicht. Und was man gemeint hat, kommt beim Gegenüber ganz anders an. Der Empfänger bestimmt die Botschaft. Wie gehe ich damit um?
Systemische Ansätze blicken nicht in die Vergangenheit, um dort nach Fehlern oder Schuldigen zu suchen, sondern um zu fragen: Was hat sich bewährt, was könnte heute noch nutzen? Wo liegen meine Stärken? Und was macht einen wesentlichen, positiven Unterschied zu vorher?
PEP® ist eine hochwirksame Klopftechnik, die ich von dem Psychiater Dr. med. Michael Bohne gelernt habe. Dieser hat sie für die Selbst- und Fremdbehandlung entwickelt und sich dabei auf dem Gebiet des Auftrittscoachings für Klienten aus der Musik- und Schauspielkunst einen Namen gemacht.
Anders als andere Klopftechniken ist PEP nicht esoterisch oder weltanschaulich, sondern pragmatisch-erfahrungsbezogen und leicht anzuwenden. Es werden verschiedene Körperpunkte (woanders werden sie Akupressur-Punkte genannt) stimuliert.
Traumatische Erfahrungen, unangenehme Emotionen und blockierende Gedankenmuster können mithilfe von PEP überraschend schnell deutlich gelindert oder gar neutralisiert werden. Man gewinnt dadurch Selbstakzeptanz und –Sicherheit sowie neues Selbstwertgefühl zurück.
Meine Fortbildung PEP® nach Dr. Bohne berechtigt mich dazu, diese wirkungsvolle Technik bei Klienten anzuwenden. Mehr Infos. Siehe: https://www.dr-michael-bohne.de/was-ist-pep.html
Seit meiner Jugend beschäftige ich mich mit Hypnose und habe mich in Hypnokommunikation bei verschiedenen Lehrern (in der Regel Ärzte) ausbilden lassen. Hypnokommunikation berücksichtigt die Erkenntnisse der modernen Hypnotherapie.
Die Arbeit mit dem Unbewussten steht im Vordergrund. Denn der größte Teil unserer Wahrnehmung und Informationsspeicherung geschieht nicht bewusst, sondern unbewusst (früher „unterbewusst“).
Hypnokommunikation stellt also einen Zugang zu unserem Unbewussten dar. Um unbewusstes Wissen zu nutzen, ist es oft nützlich, mit einer Trance zu arbeiten.
Trance ist nichts Spektakuläres! Jeder kennt Formen der Trance aus dem Alltag. Messbare Trancezustände erleben wir z.B. beim entspannt-aufmerksamen, selbstvergessenen Nachgehen eines Hobbys, wenn wir Musik hören oder musizieren, lesen oder handarbeiten. Wir können die Trance auch „fokussierte Aufmerksamkeit“ nennen.
Wichtig: Es geht immer um die Bedürfnisse des Klienten, um innere Weisheit, die in der Entspannung erfahrbar wird und eine Lösungsfindung freisetzt.
Das ist ein deutlicher Unterschied zu dem, was manche vielleicht aus der Showhypnose kennen, wo es um Unterhaltung und Sensationslust geht.
Natürlich sind auch Entspannungsverfahren wie Meditation und Atemübungen hilfreich, um aus dem Stress zu gelangen und zu sich selbst zu kommen. Hierbei kann ich gerne ebenfalls einfach erlernbare Techniken vermitteln.
Die Begriffe Coaching und Beratung werden ähnlich verwendet. Coaching bezieht sich jedoch oft auf Menschen im beruflichen Kontext mit Führungsaufgaben. Und Beratung wird umgangssprachlich häufig mit Fachberatung gleichgesetzt (z.B. Steuerberatung).
Als Berater bin ich zum großen Teil in der Lebens- und Konfliktberatung tätig. Dabei ist Konfliktberatung ein eigener Bereich meiner Beratungstätigkeit.
Im Konfliktmanagement werden zunächst eine Konfliktanalyse gemacht, dann Möglichkeiten zur Deeskalation eingeübt und ggf. Schlichtungsverfahren wie z.B. Mediation vorgenommen.
Häufiger geht es um Entscheidungsfragen, in denen man alleine nicht weiterkommt, weil das Gefühl eines Dilemmas zu stark und die Lösungsperspektive zu eng ist. Ich werde Ihnen behilflich sein, zu einer Wahrnehmung zu finden, die Veränderung ermöglicht und sich für Sie stimmig anfühlt.
Beim Clearing wird aufgrund von einer Situationsanalyse geklärt, welche Form von Unterstützung die jeweils sinnvollste ist. Hierbei wirke ich sozusagen als Anlaufstelle und ggf. Vermittler.
Der Unterschied zur Psychotherapie:
Bei der Psychotherapie werden Patienten mit ihren Krankheiten behandelt. Hierfür muss beim Behandler zwingend eine Heilerlaubnis vorliegen (medizinisch, psychologisch, nach Heilpraktikergesetz), zum anderen werden zur Behandlung Diagnosen erstellt.
Ich verfüge trotz psychotherapeutischer Zusatzqualifikationen nicht über eine solche Zulassung und erstelle keine Diagnosen, behandle also auch keine Patienten, sondern berate Klienten.
Es kann sein, dass der Krankheitsaspekt für unsere Beratung gar keine Rolle spielt oder dass ich im Verlauf empfehle, zusätzlich oder stattdessen medizinisch-/psychotherapeutischen Rat einzuholen.
Ablauf und Kostenthema
Ich freue mich, Sie kennen zu lernen! Kontaktieren Sie mich per Mail oder über mein Büro unter 08121-971736, um einen Termin für ein Vorabgespräch und erstes Treffen zu vereinbaren.
Meine Arbeit wird von den Mitgliedern der Evangelischen Kirche über deren Kirchensteuerbeiträge finanziert, so dass ich diesen, fachlich fundierten Teil meiner Arbeit, Mitgliedern je nach Zeitaufwand kostenfrei zur Verfügung stellen kann. Sprechen Sie mich hierzu gerne offen an.